Sonntag, 26. Februar 2012

Eingsät is'

Samstag 25. 2. 12

Am Donnerstag waren (endlich!) die bestellten Pflanzensamen im Briefkasten.
Die Samen, die ab Februar im Gewächshaus ausgesät werden können (also Gurke, Paprika und Lavendel), hab ich am Freitag morgen vor der Arbeit in Töpfchen mit warmem Wasser gelegt. Das soll angeblich die Keimfähigkeit positiv beeinflussen.

Und heute nachmittag gings dann los mit dem Einpflanzen!
Bioerde in Anzuchtsgefäß, einzelnen Samen rein, mit Erde zudecken, mit Wasser besprühen, fertig. Der Nächste bitte!

Ich habe verschiedene Anzuchtstöpfe ausprobiert: aus Erde gestanzte Pyramiden, selbstgemachte Papiergefäße (sogenannte Paper Pots) und ehemalige Supermarkt-Gemüseschalen aus Plastik. Man kann auch gespülte Joghurtbecher verwenden, wenn man vorab in den Boden Löcher reinmacht.

Das Sieben der Erde mit einem handelsüblichen Metallsieb hat leider nicht funktioniert, da muß wohl ein richtiges Gartensieb ran. Aber ob diese Investition wirklich nötig ist? 





Eine Stunde und geschätzte 50 Samen später hatten alle Samen ein (vorläufiges) Zuhause!

Zur besseren Aufbewahrung hab ich dann alle in zwei große Blumenkästen verteilt und an die sonnenreichste Fensterbank gestellt. Legt los Jungs und Mädels! Gebt alles!




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Links zum Thema:
- Making Paper Pots: www.youtube.com/watch?v=P8qPAV-LDnM
(Anmerkung: Nachdem mein Mann mich danach gefragt hatte, ob die Druckerschwärze einer normalen Tageszeitung auch wirklich bio ist, habe ich ein Greenpeace-Magazin verwendet. Wenn das mal nicht mit umweltverträglicher Tinte auf Recycling-Papier gedruckt ist :)

- Bio-Erde: Außerdem hab ich bei meinen Recherchen herausgefunden, dass auch bei Bio-Erde bio nicht gleich bio ist. Die Bio-Erde aus dem Baumarkt besitzt bis zu 80% Torf. Durch Torfabbau wird wichtiger Lebensraum  zahlreicher Tier- und Pflanzenarten zerstört. Umdenken ist angesagt!
Mehr Infos dazu: http://www.bund.net/themen_und_projekte/naturschutz/moore/sei_kein_torfkopp/torffrei_gaertnern/

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