Montag, 29. Oktober 2012

Fazit

Unser erster Krautgarten war ein Erlebnis. Es ist ein erhebendes Gefühl der Natur beim Wachsen zuzusehen. Ohne viel Zugabe (2 Mal wöchentlich gießen, 1-2 Mal monatlich Unkraut jäten) kann man innerhalb von nur wenigen Monaten leckeres Gemüse ernten.
Die Zeit im Garten verging jedes Mal wie im Flug. Danach war ich immer glücklich und ein bisschen müde.
Das Gemüse putzen und einmachen / -kochen ist fast genauso zeitintensiv, wie das garteln.
Aber man bekommt den Kopf frei und immer was Gesundes in den Bauch.

Selbstangebautes schmeckt einfach unbeschreiblich gut und ist kein Vergleich zum Supermarktgemüse (auch wenn es aus biologischem Anbau ist). 

Und – im Gegensatz zum Schrebergartenklischee – hatten wir im Krautgarten keine spiessigen Nachbarn. Im Gegenteil: es gab immer was zu reden und man hat Rezepte und Gemüse getauscht.

Ergo: Wir haben uns für nächstes Jahr schon wieder angemeldet!



Plötzlich Winter!

Seit Samstag 27.10.2012 haben wir in gesamt Süddeutschland Winter!
Die letzte Ernte ist 1,5 Wochen her und noch ziemlich üppig ausgefallen. Aber jetzt ist nun wirklich Schluß.


Hier noch ein paar letzte Gemüse-Impressionen vor der Winterpause













Geschmacksreise „Rote Beete”

Was stellt man nur mit Rote Beete an? Nein, mit einem ganzen Rote Beete-Beet!
Erstmal verschenkt man einen Großteil. Und dann? Gibt es noch was außer als Salat eingelegte Rote Beete?
Oh ja, das gibt es! Den Tipp habe ich von meinem Arbeitskollegen Florian bekommen: Rote Beete Quiche

Hört sich erstmal ziemlich süß an, aber ist so ziemlich das Leckerste, was ich je gegessen habe.
Ich habe im Internet Gestöbert und mich für dieses Rezept entschieden:

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Rote-Beete-Quiche

200 g Mehl nach Wahl (Ich bevorzuge halb helles, z.B. Weizen, und halb Vollkorn, z.B. Dinkel oder auch Vollkorn-Weizen)
80 g Butter
etwas Salz
5 Esslöffel sehr kaltes Wasser

Alles miteinander verkneten und den Teig in eine gefettete Springform drücken. Am Rand circa 2 cm hoch ziehen.

circa 4 - 5 mittelgroße bis große Rote Beeten
ein Bund Schnittlauch
200 ml Saure Sahne, Schmand oder Créme Fraîche nach Belieben
3 Eier
3 EL Sonnenblumenkerne
Salz, Pfeffer
100 g Käse (z.B. Gouda, oder wer's etwas stärker mag, Greyerzer oder Bergkäse...)

Rote Beete einfach roh schälen, in möglichst dünne Scheiben schneiden und in einer eng gelegten Spirale auf dem Teig verteilen, so dass am Ende der Teig ganz bedeckt ist. Schmand, Eier und geraspelten Käse verrühren und gut mit Salz und Pfeffer würzen. Über die Rote Beete gießen. Dann Sonnenblumenkerne und Schnittlauch darüber streuen.

Alles backen, bis Teig an den Rändern und Eimasse leicht goldbraun sind. Das sind circa 30 Minuten bei 175 - 200°C, beziehungsweise Gas Stufe 4 - 5. 
http://baumkriegerin.twoday.net/stories/2896608/

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Danke dafür!

Und das Rezept hat sogar einen "Ich-mag-Quiche-eigentlich-nicht-so-gern"-Esser überzeugt!

Hier aber nun die harten Fakten im Bild:








Freitag, 19. Oktober 2012

Wonnemonat... September!

Das Schönste am Garten ist das Ernten und das kann man ganz besonders gut im September, z.B. ein Kartoffelbeet (mit Nikola und rot-schaligen Exemplaren). Macht genau einen Wäschekorb voll!



Desweiteren musste auch das Zwiebelbeet (rot und weiß) und das Rote Beete-Beet daran glauben. 
Allerdings habe ich dann später bei Kraut&Rüben gelesen, dass man Rote Beete und auch Radieschen und Karotten bis Mitte/Ende Oktober im Beet lassen kann. So bleiben sie länger frisch, als im Keller.




Und was kocht man aus so viel eigenem Gemüse? Zum Beispiel Zwiebeln, Babykarotten und Kartoffelgratin mit einem leckeren Bio-Steak! Yummy!






Nachwuchs


Wir haben uns gefragt, wie groß so eine Zucchini überhaupt werden kann und haben ein Experiment gewagt.

Hier seht ihr unser (vorerst) größtes Baby:

5600 Gramm
63 cm
Name: Zucchinho
Erntedatum: 17. September 2012




Und was man z.B. daraus zaubern kann:


(dieses Rezept kommt aus: Das Zucchini-Kochbuch vom Weltbild Verlag)



Dem Ehemann und den Arbeitskollegen hat es sichtlich geschmeckt.